ERZÄHL MAL...
WIE DU ES GESCHAFFT HAST!

"Wenn ich es geschafft habe
dann schaffst Du es erst recht!"

ERZÄHL MAL...
WIE DU ES GESCHAFFT HAST!

"Wenn ich es geschafft habe
dann schaffst Du es erst recht!"

ERZÄHL MAL...
WIE DU ES GESCHAFFT HAST!

"Wenn ich es geschafft habe
dann schaffst Du es erst recht!"

Über das Projekt

Das Projekt „Erzähl mal, wie du es geschafft hast!" richtet sich in erster Linie an jugendliche Menschen mit Migrationshintergrund von 12 bis 27 Jahren, insbesondere an afrikanische MigrantInnen.

Das Projekt soll eine Brücke für den Wissenstransfer zwischen bereits erfahrenen und erfolgreichen afrikanischen MigrantInnen und anderen Mitgliedern der afrikanischen Community bilden.

Die Jugendlichen sollen durch dieses Projekt ihre Kenntnisse über das gesellschaftliche Leben in Deutschland verbessern, ihr Selbstbewusstsein stärken, ihr multikulturelles Verständnis reflektieren sowie ein größeres Vertrauen gegenüber ihrem Umfeld aufbauen.

Jedwede Art von Bildung und die dadurch erreichte Partizipation in allen Bereichen der Gesellschaft sind Zeichen einer gelungenen Integration.

Wie der Name andeutet, geht es bei dem Projekt darum, afrikanische Migranten, die in Deutschland leben, eine Ausbildung machen oder studieren, einen Job gefunden haben und in der deutschen Gesellschaft gut integriert sind, als Vorbilder mit Jugendlichen und anderen, weniger erfolgreichen jungen Erwachsenen in Kontakt zu bringen. Vorbilder sind wichtig in allen Lebensphasen.

Ziele sind es, die Kompetenzen von jungen MigrantInnen zu stärken, ihre gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben zu fördern und ihnen damit eine bessere Zukunftsperspektive zu geben.

"Wenn ich es geschafft habe, dann schaffst Du es erst recht!"



Yvette Kibuh

Oberärztin, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe

"Wenn ich Euch einen Rat geben kann: hört niemals auf zu träumen! Egal wie schwierig die Dinge scheinen, gebt niemals auf und glaubt an Euch selbst!"


Meine Name ist Yvette Kibuh, geboren wurde ich in Kamerun.
Meine Eltern schickten mich damals nach Deutschland, um Medizin zu studieren. Der menschliche Körper faszinierte mich schon immer, demnach war für mich schnell klar, dass ich Medizin studieren wollte. Ich wollte unbedingt wissen, wie der menschliche Körper funktioniert.
Das Studium ist definitiv sehr anspruchsvoll, aber mit harter Arbeit Ausdauer und Entschlossenheit habe ich es geschafft!
Es dauerte eine Weile, aber ich blieb ehrgeizig und habe nie aufgegeben, mit dem Ziel, das Studium erfolgreich zu beenden. Jetzt habe ich das Glück, als Ärztin arbeiten zu können.



"Man kann alles schaffen, wenn man daran glaubt. Jeder hat eine Chance im Leben, man muss diese nur wahrnehmen."


Mein Name ist Louis Fortes, ich bin 59 Jahre alt und komme von Kap Verden.
Bevor ich Koch geworden bin, habe ich als Seemann auf einem Schiff gearbeitet. Dadurch bin ich schon viel gereist und habe viele verschiedene Länder gesehen.
Wegen meiner Familie habe ich meinen Beruf gewechselt. Meine Entscheidung, eine Umschulung zum Koch zu machen, war nicht schwer. Seit ich klein bin, habe ich immer für meine Familie gekocht, und es hat allen gut geschmeckt.
Die meisten meinten schon damals: "Louis, du sollst Koch werden!" Und den Rat habe ich befolgt.

Louis Fortes

Koch



Dr. Karamba Diaby

Mitglied des Deutschen Bundestages

"Unsere Gesellschaft lebt von ihrer Vielfalt. Diese Vielfalt muss sich auch in der politischen Reräsentation wiederfinden. Also bildet und politisiert Euch, um Eure Interessen selbst bei den politischen Institutionen vertreten zu können"


Mein Name ist Karamba Diaby. Geboren wurde ich 1961 in Marsassoum im Senegal. Politisch aktiv bin ich seit meinem 14. Lebensjahr. Angefangen hat es bereits im Gymnasium als Schülervertreter, dann an der Universität Cheikh Anta Diop Dakar. Als ich im Februar 2008 im Fernsehen einen Bericht über Willy brandt sah, war ich so begeistert, dass ich am gleichen Tag in die SPD eingetreten bin und von 2009–2015 Stadtrat der Stadt Halle war. Seit 2013 bin ich nun Mitglied des Deutschen Bundestages und dort neben dem Bildungsausschuss auch stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe.

"Ich bin meinen Weg gegangen und habe den Beruf gefunden, der mir Spaß macht. Mit vielen Anstrengungen und Ehrgeiz, steht Euch jede Tür im Leben offen."


Mein Name ist Mamadou Alieu Bah, ich komme ursprüngliche aus Gambia und bin 40 Jahre alt. Eigentlich bin ich gelernter Schreiner, arbeite jetzt aber für eine Gartengestaltungsfirma. Das tolle an diesem Beruf ist, dass ich meine Fähigkeiten als Schreiner nun auch in der Gartenarbeit einbringen kann.
Außerdem macht es mir sehr viel Spaß, Dinge selbst zu bauen und hinterher das Ergebnis der eigenen Arbeit zu sehen. In meinem Beruf ist man viel in der Natur und erlebt jeden Tag neue, spannende Dinge.

Mamadou Alieu Bah

Schreiner & Gärtner